Arisierung

„Die“ nehmen sich was sie wollen. Man kann wohl sicher sein, daß dabei auch die an anderer Stelle beschriebenen Gehirnwäschetechniken von BND und Verfassungsschutz verwendet werden. Sicherlich auch um im Ausland Werte zusammenzuraffen. Eine Freundin meines Bruders hat einmal gesagt: Deutschland hat keine Atomwaffen. Deshalb müßten die es so machen.

Natürlich werden dabei in Deutschland auch weiterhin jüdische Vermögen arisiert. Dazu lesen wir in der Tageszeitung Die Welt vom 26.3.2010:

Schmierenkomödie in Hessen

Nach fünf Monaten Verhandlung wird heute das Urteil gesprochen über einen Frankfurter Anwalt, der 2,6 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben soll. Das alleine wäre nicht exotisch, auch wenn der stets wohlgebräunte Michael Wolski (61) die Millionengeschenke der angeblich schwer in ihn verliebten Millionärsgattin Margit C. (87) nicht versteuert haben soll.

Ein „Geschmäckle“ bekommt der Fall aber durch die Besetzung seiner Nebenrolle. Nutznießerin der Wohltaten war nämlich auch die Gattin. Karin Wolski ist eine der höchsten Richterinnen des Landes Hessen und bestens in der CDU vernetzt.

Ihr Mann soll 1999 die damals 76jährige Margit C. von sich abhängig gemacht haben, um sie auszunehmen, behaupten deren Erben. Die Frau des Immobilienmagnaten und Auschwitz-Überlebenden Ignaz C. der sich vom Hotelportier zum Multimillionär emporarbeitete, habe den kranken Gatten in ein Pflegeheim weggesperrt und „lebendig eingemauert“. So formulierte es der Schwiegersohn, ein Frankfurter Orthopäde. Der Arzt habe sogar Detektive auf Wolski angesetzt. 2006 starb Ignaz C. in einem Heim, die Kinder erfuhren nur zufällig davon.

Der Prozess gegen Wolski bot allerlei Schlüpfriges. So sorgte allein die Liste der Geschenke, neben viel Barem eine Wohnung auf Mallorca und mehrere Autos, für Raunen. Auch tauchte ein Video auf, das den stattlichen Juristen leicht bekleidet in der Wohnung von Margit C. zeigt. Was Wolski damit begründet, dass er als ehemaliger Leistungsschwimmer einfach den Pool benutzen wollte.

Gemeinsam mit Margit C. hat er wohl auch versucht, den französichen Behörden den bereits toten Ignaz C. als lebendig unterzujubeln – um dessen Wohnung in Cannes übertragen zu bekommen.

Die Ehefrau des Beschuldigten bleibt derweil weiter Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichts Frankfurt und sitzt zudem ( auf Vorschlag der CDU ) am hessischen Staatsgerichtshof, ist also Verfassungsrichterin. Die 59jährige war einst Beraterin der CDU-Abgeordneten im Schwarzgeld-Untersuchungsausschuss.

Obwohl 2005 schon gegen ihren Mann ermittelt wurde, sollte die aparte Juristin seinerzeit für die CDU ins Offenbacher Oberbürgermeister-Rennen gehen, angeblich auf Wunsch von Stefan Grüttner, Staatskanzleichef von Ministerpräsident Roland Koch (CDU).

Am Rand des Verfahrens kam nun immer drängender die Frage auf: War die Richterin durch gute Kontakte vor unangenehmen Fragen geschützt? Immerhin wurde auch sie beim Shoppen mit Margit C. gesichtet; mit dem Geld der alten Dame wurde auch ihr Haus abbezahlt und ein Wintergarten finanziert.

Der Sohn bekam über Jahre 1000 Euro im Monat, und auf Karin Wolski waren sechs Autos zugelassen, darunter ein Ferrari. Die Autos meldete sie unter einer Scheinadresse in Frankfurt und nicht am Wohnsitz Offenbach an, wegen des schickeren „F“-Nummernschilds und des günstigeren Beamtentarifs.

Dennoch wurde nie gegen sie ermittelt, obwohl sie mit ihrem Mann steuerlich veranlagt war, aber wie er von 1999 bis 2003 keine Erklärung vorlegte. Die Staatsanwaltschaft wandte einfach die „Hausfrauenregelung“ an: Danach ist der Mann für die Abgabe der Steuererklärung verantwortlich, der Gattin ist solcherlei Zahlenwerk nicht zuzumuten – was kurios für eine Richterin ist, die über die Rechtmäßigkeit des Landeshaushaltes zu entscheiden hat. Und das will Karin Wolski weiterhin tun.

Quasi virtuell mit auf der Anklagebank saßen auch die Finanzbehörden von Hessen. Im Prozess traten so viele Pannen der Finanzämter zutage, daß das Land sogar die Ausbildung der Finanzbeamten verschärfte.

Über Jahre hinweg hatte die Offenbacher Steuerbehörde keine Forderungen erhoben, keine Strafen angedroht. Die Behörden hätten dem Beklagten leichtes Spiel gemacht, seufzte Richter Rainer Buss einmal. Sie träfe womöglich eine Mitschuld. Der Staatsanwalt forderte für Mchael Wolski knapp vier Jahre Haft.

Ich fasse das noch einmal zusammen:
Der Auschwitz Überlebende Ignatz C. ist von seiner Familie isoliert und in einem Pflegeheim untergebracht worden.

Der Anwalt Michael Wolski, Ehemann der stellvertretenden Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichts Frankfurt und Verfassungsrichterin am hessischen Staatsgerichtshof Karin Wolski macht sich an die Ehefrau von Ignaz C. heran und lässt sich von ihr Bargeld und andere Werte von insgesamt 2,6 Millionen Euro, darunter eine Wohnung auf Mallorca und mehrere Autos schenken. Er zahlt nicht einmal die fällige Schenkungssteuer.

Er hat versucht sich vom bereits verstorbenen Ignaz C. eine Wohnung in Cannes überschreiben zu lassen.

Frau Verfasungsrichterin ist mit der Freundin ihres Mannes einkaufen gegangen, hat sich ihr Haus abbezahlen und einen Wintergarten finanzieren lassen. Der Sohn bekam über Jahre hinweg 1000 Euro im Monat.

Auf Karin Wolski waren sechs Autos zugelassen, darunter ein Ferrari. Diese waren wegen des günstigeren Beamtentarifs der Kfz Versicherung unter einer Scheinadresse in Frankfurt angemeldet.

Von 1999 bis 2003 haben Karin und Michael Wolski keine Steuererklärung vorlegt. Über Jahre hinweg hatte die Offenbacher Steuerbehörde keine Forderungen erhoben und keine Strafen angedroht.

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