Kommunikation

Bei ihrer konspirativen Tätigkeit benötigen die Geheimdienste ein Kommunikationssystem. Dadurch wird der kleine Mitarbeiter eng geführt und gleichzeitig in seiner Tätigkeit überwacht. Bei Kontakten zu Zielpersonen können sie so von Psychologen und Fachleuten in der Zentrale gesteuert werden. So werden sie zum Sprachrohr der Führungsoffiziere gemacht, ohne daß diese selbst in Erscheinung treten müssen. Wenn also Person und Ausdrucksweise nicht zusammenpassen oder ein gesellschaftlicher Mitarbeiter über besondere Informationen, z.B. über die Zielperson, verfügt, kann man dies unter Umständen auf dieses Kommunikationssystem zurückführen.

Die Verbindung zwischen den einzelnen Kommunikationsgeräten und der Zentrale wurde früher über Funk durchgeführt. Aufgrund der weiten Verbreitung der Mobiltelefone, deren unbegrenzter Reichweite und deren geringen Größekann man davon ausgehen, daß diese heute die Verbindung herstellen.

Der operativ tätige Mitarbeiter trägt ein Mikrofon das mit einem Funkgerät oder einem Mobiltelefon verbunden ist.

Zum Empfang der Anweisungen wird an das Funkgerät oder das Mobiltelefon ein kleiner Sender angeschlossen, der die Sprache zu einem Empfänger, eingebaut in ein Höhrgerät, das sich auch unauffällig im Ohr befinden kann, sendet. Diese Geräte sind hier erhältlich

Eine weitere Möglichkeit der Übertragung besteht in der Nutzung eines Knochenhöhrers. Wenn dieser an einen Knochen des Schädels gedrückt wird, überträgt sich der Schall als Körperschall auf den Schädel und dadurch auf das Gehöhr. Diese Knochenhöhrer werden in Brillenbügel eingebaut. Die Übertragung vom Funkgerät oder Mobiltelefon findet ebenfalls drahtlos statt.

In Anbetracht dieser technischen Möglichkeiten kann man davon ausgehen, daß drahtgebundene Ohrhöhrer ausschließlich zur Demonstration der offenen Überwachung eingesetzt werden. Also Psychoterror.

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