Peilsender

Zur Verfolgung von Personen und Fahzeugen aller Art werden diese mit einem Sender versehen. Früher handelte es sich um einen mit einem Tonsignal modulierten Sender, zum Beispiel nach folgendem Schaltplan:


 
 

Empfangen wurde dieses Signal mit einem Empfänger nach folgendem Muster:


 
 

Diese Empfänger konnten die Stärke des Senders und die Richtung mit Hilfe einer Peilantenne anzeigen. Die Peilantenne konnte getarnt auf der Hutablage untergebracht werden:
 


 

Diese Technik aus den 70er und 80er Jahren wird sicher auch heute noch eingesetzt. Für längerfristige Überwachung bedient man sich modernerer Technik. Modernere Sender stellen mit Hilfe des GPS-Systems den Standort fest und übertragen ihn entweder über Funk oder über das Mobilfunknetz an die Zentrale. Sicherlich sind sie auch in der Lage das im und am Beobachtungsobjekt gesprochene Wort zu übertragen. Die Stromversorgung erfolgt in diesem Fall aus einer eigenen Batterie oder der Batterie des Fahrzeugs. Prinzipiell ist also eine zeitlich unbegrenzte Überwachung möglich. Die verschiedenen Funktionen dieser Sender lassen sich fernsteuern. Bei dem Versuch, sie  mit einem Empfänger aufzuspüren, können sie abgeschaltet werden. Untergebracht werden diese Geräte z.B. im Tank eines Fahrzeugs. Dort sieht man selten nach :-)) Die Stromversorgung ist durch die Kabel für die Tankanzeige gewährleistet.

Durch die Nutzung des GPS-Systems in Verbindung mit den handelsüblichen Navigationsgeräten ergibt sich ein weiterer Vorteil:
Die Darstellung kann auf einem Bildschirm erfolgen, der alle Straßen der Umgebung sowie das Zielfahrzeug und alle Verfolgerfahrzeuge anzeigt. Die Verbindung zwischen der Zentrale und den Verfolgern findet wiederum über das Mobilfunknetz statt, sodaß dieses Bild auch in jedem Verfolgerfahrzeug, beispielsweise mit einem Laptop, angezeigt werden kann.

Auch anderere, z.B. für die Wissenschaft zur Verfolgung von Tieren entwickelte Ortungssysteme, werden genutzt. Eine grobe, in Städten bis auf wenige hundert Meter genaue Standortbestimmung, kann auch durch den Aufenthaltsort eines Mobiltelefons im Netz des Betreibers vorgenommen werden. Diese Daten werden von den Betreibern der Mobilfunknetze über längere Zeiträume gespeichert, auch wenn keine Gespräche geführt wurden, aber das Gerät eingeschaltet war.

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