Vorwort

Das wichtigste Merkmal geheimdienstlicher Aktivitäten ist zugegebenermaßen das plausible Abstreiten ( plausible denial ) derselben. Daraus folgt natürlich, daß auf Stellungnahmen der Geheimdienste, ja des ganzen Staates mit allen seinen Behörden in dieser Hinsicht kein Verlaß ist. Die Lüge wird, das ergibt sich ja aus dem Ausdruck plausible denial, offen zugegeben. Und fragen sie einen Lügner, ob er lügt. Was wird er wohl Antworten?

Eine Klärung der Aktivitäten der Geheimdienste kann also nur in einer breiten und vor allem öffentlichen Diskussion erfolgen, in der vor allem auch die Betroffenen und Opfer zu Wort kommen. Sofern man sie, nach den erlittenen „Maßnahmen“ und den damit verbundenen Drohungen überhaupt dazu überreden kann, über das Erlebte zu reden oder gar in der Öffentlichkeit Stellung zu nehmen.

Wenn die Maßnahmen der Geheimdienste gerechtfertigt wären, dann bräuchte man sie ja nicht geheim zu halten. Wie heißt es doch immer? Wer nichts zu verbergen hat, braucht Überwachung, Kontrolle und letztlich die Öffentlichkeit nicht zu scheuen. Und in einer Demokratie ist die letzte Instanz der Kontrolle immer die Öffentlichkeit, die diese Funktion aber naturgemäß nur dann wahrnehmen kann, wenn sie wahrheitsgemäß und umfassend Informiert wird. Ein Versuch, der hiermit unternommen wird. Und gleichzeitig der Beweis, daß man sich trotz Gewalt, Terror und Drohungen nicht zum Schweigen bringen lassen muß.

Warum kann man die Aktivitäten der Geheimdienste nicht in breitester Öffentlichkeit diskutieren? Der Apparat scheut offensichtlich bereits, daß auch nur geringe Informationen über „aktive Maßnahmen“ andeutungsweise an die Öffentlichkeit dringen. Weil diese Aktivitäten nicht einmal von einem geringen Prozentsatz der Bevölkerung geduldet würden. Damit es nachher nicht wieder heißt: Das haben wir alles nicht gewusst, wird hier für jedermann zugänglich gemacht, was zwar in Fachbüchern und der wissenschaftlichen Literatur bereits veröffentlicht wurde, aber in den Massenmedien, bis auf sehr vereinzelte Ausnahmen, der breiten Öffentlichkeit vorenthalten wurde.

Die Gründe dafür ergeben sich aus den folgenden Artikeln. Naturgemäß wird auch hier wieder versucht werden, mit Hilfe von Desinformation, Zersetzung und Lüge dafür zu sorgen, daß diese Informationen nicht geglaubt werden, also geheim bleiben. Deshalb wird großer Wert auf das Zitieren wissenschaftlich fundierter Arbeiten gelegt. So hat jeder die Möglichkeit, sich weitergehend zu informieren und die Plausibilität der Angaben selber zu überprüfen. Die genannten Bücher und Artikel können in Bibliotheken ohne Kosten eingesehen oder, falls dort nicht vorhanden, über die Fernleihe gegen einen geringen Betrag bestellt werden.

Aber aufgepaßt! Wer sich über technische Zusammenhänge informiert, und damit die erzwungene selektive Wahrnehmung durchbricht, ist bereits ein Sicherheitsproblem. Denn die Paranoia des Systems duldet nur dumme und feige Untertanen. Nun ja, jeder darf eben nur das wissen, was er zur Erfüllung seiner Aufgaben unbedingt wissen muß....und das ist bei auf Befehl und Gehorsam gestützten paramilitärischen Organisationen wie es die Geheimdienste sind, die unter konspirativen Bedingungen gegen die Bevölkerung arbeiten, nicht viel.

Die Geheimdienste finanzieren ihre Operationen, wie es auch bei Guerillaoperationen üblich ist, auf Kosten der im Operationsgebiet lebenden Bevölkerung. Durch die zur Verfügung stehenden Informationen können sie in finanzkräftige Firmen eindringen und die benötigten Gelder abzweigen. Auch bei kriminellen Machenschaften wie Drogenhandel, Prostitution und ( illegalem ) Waffenhandel kann in der Regel eine Nähe zu Geheimdiensten angenommen werden (Opportunitätsprinzip).

Betroffene sollten sich immer wieder klar machen, daß nachrichtendienstliche Mittel keine Hexerei sind, auch wenn es sich bei den Aktionen der Geheimdienste um den „Krieg der Gaukler“ handelt. Alles läßt sich mit Hilfe der Naturwissenschaften erklären. Auch wenn man als Zielperson zuerst über die heutigen technischen Möglichkeiten erstaunt ist. Das liegt vor allem daran, das die entsprechenden Erkenntnisse der Wissenschaft der breiten Öffentlichkeit, ja selbst den meisten Technikern und Naturwissenschaftlern, nicht bekannt sind. Dieses Unwissen ist eine Folge von Geheimhaltung, Druck gegen Wissenschaftler und Medien sowie letztlich Desinformationskampagnen, mit denen an die Öffentlichkeit gelangte Gerüchte und Informationen unglaubwürdig und lächerlich gemacht werden.

Die wichtigste Waffe im Kampf gegen eine Geheimpolizei, die konspirativ und verdeckt vorgeht, weil ihre Ziele und Methoden niemals toleriert würden, ist die Information der Bürger. Dazu ist es notwendig, offen und damit für jeden sichtbar aufzutreten um eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen. Auch wenn der Gegner naturgemäß mit Hilfe von Desinformation und Zersetzung versuchen wird, diese Informationen geheimzuhalten.

Im „freiesten Staat, den es je auf deutschem Boden gegeben hat“ handelt der entscheidende Teil der staatlichen Behörden, nämlich der Sicherheitsapparat, zum Teil unter absolutem Ausschluß der Öffentlichkeit. Er stellt sich also außerhalb des offiziell propagierten Rechtsstaates und der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Und damit außerhalb der Gesellschaft.

Die statt dessen geltenden Regeln sind einfacher Natur: Das Recht des Stärkeren und das mit einem solchen Recht des Stärkeren verbundene Willkür- und Gewaltsystem. Die Geheimdienstler umschreiben dieses Willkürsystem mit dem Wort Opportunitätsprinzip. Und Opportun ist einzig das, was demjenigen nützt, der über durchzuführende Maßnahmen in letzter Instanz entscheidet. In einem in einzelne Zellen aufgeteilten und konspirativ arbeitenden System wie es die Geheimdienste sind, findet keine Kontrolle statt. Auch nicht durch die Öffentlichkeit, die ja nicht informiert wird.

 

 

Vorwort zur zweiten Auflage des Buches "Der Totalitäre Staat"

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Buch „Der Totalitäre Staat“. Nach unserer Kenntnis gibt es kaum Bücher die halbwegs umfassend darstellen, wie der deutsche Staat wirklich gesteuert wird. In diesem Buch wird zumindest der wichtigste Teil des Staates, die verdeckten Aktionen der Geheimdienste gegen die Bevölkerung teilweise erläutert.

In der Bevölkerung ist inzwischen so einiges Gerüchteweise bekannt. Aber kaum jemand traut sich über die kriminellen Aktivitäten der Geheimdienste zu reden. Die Gründe dafür liegen vor allem in der ungeheuren Brutalität staatlicher Maßnahmen.

Ich bin 1965 Geboren und werde seit dem Winter 1971/1972 vom deutschen Staat gefoltert. Damals war ich sechs Jahre alt. Die Gründe dafür sind mir gegenüber bis heute nicht genannt worden. 1999 bin ich im Ausland gefoltert worden mit der Forderung nach Deutschland zu fahren und dort einen Wohnsitz anzumelden. Seit dieser Zeit werde ich ebenso wie mein Bruder offen von den deutschen Geheimdiensten gefoltert.

Im Januar 2004 erschien die erste Auflage dieses Buches. Am 15.2.2004 hat mein Bruder die ISBN Nummer für dieses Buch beantragt. Seit dieser Zeit wird er noch schwerer gefoltert. Seit Ostern so schwer, dass er lange Zeit kaum aus dem Haus kam. Gleichzeitig wird er massiv mit Gehirnwäsche bearbeitet.

Auch während der Versuche zur biologischen Wirkung von Mikrowellen auf den menschlichen Körper im Sommer diesen Jahres sind wir beide sowie unsere Eltern über mehrere Wochen sehr schwer gefoltert worden. Mein Vater hat bereits um Ostern eine präzise Morddrohung erhalten, dass er Ostern 2005 nicht erleben wird.

Diese Drohung ist in letzter Zeit wiederholt worden. Auch wir haben über lange Zeit hinweg Morddrohungen bekommen, die oft mit Folter verbunden waren. Auch viele andere Personen in unserer Umgebung werden unter Druck gesetzt und bedroht. Die meisten trauen sich natürlich nicht darüber zu reden.

Wegen der ständigen Folter durch die deutschen Geheimdienste leidet natürlich auch die Arbeit an diesem Buch. Trotzdem haben wir einen neuen Artikel zur Vorführung der biologischen Wirkung von Mikrowellen aufgenommen ( Seite 428 ff. ). Mit Hilfe dieser Schaltung kann sich jeder selber von der biologischen Wirksamkeit entsprechend aufbereiteter Radiofrequenzstrahlung überzeugen.

Dezember 2004,

Martin Bott

 

 

Nachtrag:

Die Morddrohungen gegen unseren Vater lauteten exakt auf den 24. Mai 2005. Zum 1. Mai 2005 bin ich das erste Mal mit 5000 Heften mit Auszügen aus unserem Buch Der Totalitäre Staat nach Berlin gefahren. Am Abend vor dem 1. Mai gegen 17:30 wollte ich gerade mit der Verteilung beginnen. In diesem Moment bekam ich einen Anruf, daß unser Vater mit einem schweren Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert worden ist.

Ich habe dann trotzdem sofort mit dem Verteilen der Hefte angefangen. Unser Vater hat den Herzinfarkt glücklicherweise den Umständen nach gut überstanden. Dieser offensichtliche Mordanschlag sollte mich offensichtlich zwingen, sofort und ohne die Hefte zu verteilen zurückzufahren.

http://www.totalitaer.de