Antennen abstimmen

Um die Stromverläufe der Hochfrequenz an Antennen sichtbar zu machen, kann man eine Glühbirne verwenden, im Bild zum Beispiel 5 Volt, 20 Milliampere. Bei höheren Leistungen verwendet man eine stärkere Glühbirne. Die eine Zuleitung der Glühbirne hält man in der Hand und mit der anderen fährt man an der Antenne entlang. An den Punkten an denen der stärkste Strom fließt, leuchtet die Birne am stärksten auf. Bei einer richtig abgestimmten Antenne befindet sich dieser Punkt in der Mitte der Antenne.

Auch die Hochfrequenzspannung kann man sichtbar machen. Hierzu verwendet man eine Glimmlampe. Bei einer richtig abgestimmten Antenne befinden sich die Punkte mit der höchsten Spannung an ihren Enden. Da eine Glimmlampe eine bestimmte Mindestspannung (65 bis 100 Volt) braucht, kann man damit nur relativ hohe Spannungen sichtbar machen. Um auch niedrigere Spannungen messen zu können, verwendet man ein Voltmeter mit einem Hf-Tastkopf.

Der beschriebene Stromkreis aus Antenne und Rückleitungskabel sollte exakt eine oder mehrere Wellenlängen lang sein, damit sich eine stehende Welle ausbilden kann. Um diese Länge des Stromkreises anzupassen haben wir uns einen Koaxialleiter mit einstellbarer Länge gebaut.

 

Schnittzeichnung des variablen Koaxialleiters.

 

Zeichnung der beiden Leiter mit der Isolierung.

 

Zeichnung der Abschirmung.

 

Für Abschirmung und Leiter nimmt man Messingrohre die ineinander passen. Der innerste Leiter kann auch aus einem einfachen Draht bestehen. Für die Isolierung verwendet man ein passendes Kunststoffrohr oder ein Stück Schrumpfschlauch.

Das folgende Bild zeigt eine Antenne, die in der Länge abstimmbare Koaxialleitung sowie das dazugehörige Kabel und die Dioden. Die Antenne ist um 90° gebogen. Dadurch erhöht sich im Brennpunkt, wie bei einem Parabolspiegel, die Leistung pro Quadratzentimeter.

Antenne und zusammengeschobene Koaxialleitung.

 

Antenne und auseinandergezogene Koaxialleitung.

 

Die Antenne mit den Dioden an ihrem Anfang und an ihrem Ende.

 

Zwei Dioden am Anfang der Antenne. Der Ausgang des Senders wird in der Mitte der beiden Dioden angelötet.
Die Abschirmung des Koaxialkabels links im Bild an Masse (-). Wenn diese Antenne mit einer Spule an der Ausgangsspule des Senders angekoppelt werden soll werden die zwei Dioden in der Mitte auseinandergelötet und jewels an einem Ende dieser Spule befestigt. Diese Kopplungsart wird auch bei der Lecherleitung verwendet.

 

Die Diode am Ende der Antenne.

 

Die Verbindung zwischen Koaxialkabel und dem in der Länge abstimmbaren Koaxialleiter. Die Leiter und die Abschirmungen werden jeweils miteinander verbunden.

Bei den Dioden muß darauf geachtet werden daß sie für die Gleichrichtung von Hochfrequenz geeignet sind und die verwendete Leistung vertragen. Notfalls können mehrere Dioden geringerer Leistung zusammengeschaltet werden. Da die Nerven im Körper nicht alle parallel laufen ist es nötig 2 oder besser 3 Antennen zu verwenden die senkrecht aufeinander stehen und so jeweils andere Nerven reizen. Wenn die Brennpunkte aller 3 Antennen am gleichen Ort sind sollte eine relativ hohe örtliche Leistungsdichte erzielbar sein.

 

Gesamtansicht von Antenne, Koaxialkabel und abstimmbarem Koaxialleiter.

Da der Ausgang von Hochfrequenzverstärkern für einen Widerstand von 50 Ohm ausgelegt ist kann es notwendig sein hinter der Antenne einen entsprechenen Widerstand einzufügen. Ein solcher Widerstand kann auch eine auf die verwendete Frequenz abgestimmte Spule sein.

Die folgenden Bilder zeigen im Modell die mögliche räumliche Anordnung von 2 bzw. 3 solcher Antennen zur Erzielung einer biologischen Wirkung von Radiofrequenzstrahlung. Dadurch daß die Antennen gebogen sind, konzentriert sich die Strahlung im Brennpunkt der Antennen (in einigen Bildern wird dieser Punkt durch einen Streichholzkopf markiert). An diesen Punkten sollte mit relativ geringer Sendeleistung noch eine biologische Wirkung zu erzielen sein.

 

 

 

 

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